Blattmaß 90X120 cm
Motivmaß 75X100 cm
Auflage: 3+2 AP
Blattmaß 40X50 cm
Motivmaß 30X40 cm
Auflage: 7+2 AP
Blattmaß 90X120 cm
Motivmaß 75X100 cm
Auflage: 3+2 AP
Blattmaß 40X50 cm
Motivmaß 30X40 cm
Auflage: 7+2 AP
Barbara Schmidt, Metamorphosis, Serie SILVESTRIA
Stillleben Fotografie, Diasec, gerahmt
Metamorphosis, Arensentia
Barbara Schmidt
Geb. 1982 in Weilburg/Lahn
Fotografie
Lebt in Wolfenhausen/Ts., Atelier ebd.
Metamorphosis, Arensentia IV, Fotografie, Lambda-Print, Diasec, gerahmt, 90x120cm/50x40cm, 2023/2011
In meiner Arbeit Metamorphosis habe ich mich im Rahmen meiner Serie „Silvestria“ und dem Ausstellungsprojekt „Metamorphosis Dok“ künstlerisch mit der vollkommenen Metamorphose des Schmetterlings befasst.
Als geschlüpfte Eier dienen mir kleine Messingperlen, die behaarte Raupe – verdörrt, ein Fund vom Straßenrand, stellt das 2. Stadium dar. Der Kokon, aus dem bereits ein Kohlweißling geschlüpft ist, bildet die 3. Phase. Die beiden Schmetterlinge, die durch die Lüfte flattern, zeigen die Phase der Imagines.
Die zahlreichen weißen Elemente, die ich hier zum Einsatz gebracht habe, unterstreichen für mich die Weiterentwicklung und das Meer der Möglichkeiten. Die sparsam eingesetzten Lila-, Türkis- und Blautöne betonen das Wunder der Verwandlung und den tieferen Sinn hinter dem großen Ganzen. In der Welt der Schmetterlinge benötigen nur die Raupen bestimmte Futterpflanzen. Jede Art ist auf eine andere Pflanze spezialisiert. Die erwachsenen Insekten hingegen benötigen nur Nektar aus Blüten oder Obst. Manche Arten haben als Imago nicht einmal einen Mund oder ein Verdauungssystem. So stehen weder die verschiedenen Arten noch die jungen zu den ausgewachsenen Schmetterlingen in Konkurrenz zueinander. Ähnlich der Verwandlung des Schmetterlings, während der sich im Kokon die Raupe fast komplett bis auf wenige Zellen selbst verdaut, verändert sich die ganze Welt. Nach dem Tod oder mit der Zeit zersetzt sich alles organische und anorganische Material. Inspiriert von den geheimen Codes der Natur und des Universums, Chemie, Physik und Versorgungssystemen von Pflanzen und Tieren entwickelt sich der technische Fortschritt in der menschlichen Zivilisation. Die ihrerseits trotz ihres Glaubens an das Allheilmittel Technik, dem eigenen Ende entgegenstrebt. So wirkt die verwitterte Platine hinter den Wurzeln in meiner Arbeit „Arensentia IV“ von 2011 wie ein Relikt aus einem Tempel einer längst untergegangenen Zivilisation.
https://artmaintaunus.wordpress.com/barbara-schmidt/